top of page

5 Tipps, wie du hohen Ansprüchen deiner Kinder begegnen kannst



Wir leben in einer Gesellschaft, in der wir so viel haben, es uns eigentlich gut geht und wir doch unzufrieden sind, weil wir gerne mehr haben wollen. Unsere Generation nimmt Dinge für selbstverständlich und erhebt Anspruch auf Dinge, die in Generationen vor uns absolute Privilegien waren.

Auch in der Erziehung stellt uns diese Lebenseinstellung unserer Gesellschaft vor Herausforderungen. Auf der einen Seite möchten wir, dass es unseren Kindern gut geht und wollen ihnen nichts vorenthalten. Auf der anderen Seite wollen wir sie aber auch nicht mit Gutem überschütten, sodass es zu einer ungesunden Entwicklung ihres Charakters beiträgt.


Wie können wir also mit hohen Ansprüchen, die wir selbst und unsere Kinder haben, umgehen?

Hier sind 5 Tipps:


1. Erkläre deinem Kind den Unterschied zwischen Bedürfnissen und Wünschen, d.h. zwischen Dingen, die wir brauchen und Dingen, die wir gerne haben möchten. Unsere Kultur wird unseren Kindern diesen Unterschied nicht erklären, deswegen lass es uns als Eltern tun.


2. Nutze besondere Anlässe für besondere Wünsche. Es ist nicht falsch, unseren Kindern auch im Alltag mal Dinge zu kaufen, die sie sich wünschen. Doch wir können uns ihre besonderen Wünsche für besondere Anlässe aufheben.


3. Lege das Budget fest und lass dein Kind wählen. Für manche saisonale Investitionen macht es Sinn, ein Budget festzulegen und dann unsere Kinder wählen zu lassen, für was sie es gerne ausgeben möchten (z.B. Klamotten, Schulsachen fürs neue Schuljahr). Wenn unsere Kinder erleben, dass Geld begrenzt ist, lernen sie sparsam damit umzugehen.


4. Lass dein Kind anhand von Taschengeld lernen. Taschengeld ist für Kinder eine gute Möglichkeit, verantwortungsvollen Umgang mit Geld zu lernen. Wir ermutigen unsere Kinder 10% ihres Taschengeldes zu spenden, 10% zu sparen und den Rest in der Gegenwart für sich selbst nutzen zu können. Erkläre deinem Kind, was es mit seinem Taschen-geld kaufen kann bzw. nicht kaufen muss.


5. Mach deinem Kind deutlich, für welche Aufgaben innerhalb der Familie du ihm kein Geld als Belohnung geben wirst. Erkläre deinem Kind, dass es Dinge gibt, die man in der Familie tun und mithelfen muss, weil man Teil der Familie ist und für welche Dinge es nicht erwarten kann, Geld als Belohnung zu bekommen.






 

Ins Deutsche übersetzt von Nora Wendt (Die Übersetzung enthält einige inhaltliche Anpassungen.)

77 Ansichten0 Kommentare

Ähnliche Beiträge

Alle ansehen

Comments


bottom of page