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4 Tipps, wie du deinem Kind helfen kannst, eine dankbare Haltung zu haben



Es gibt viele Wörter, die beschreiben, wie mein Kind ist:

kreativ,

lustig,

frech,

schlau,

zuverlässig,

meinungsstark.


Aber dankbar...?

Dankbar ist kein Wort, das mir in den Sinn kommt, wenn ich an mein Kind denke - ja nicht einmal, wenn ich an Kinder generell denke.

Es ist nicht so, dass wir als Eltern nicht unser Bestes geben würden, unseren Kindern Dankbarkeit beizubringen. Das Konzept „Danke“ zu sagen, ist mit eines der ersten Dinge überhaupt, die wir unsere Kinder lehren. Do so oft sieht es so aus, als würde all unsere Mühe ins Leere laufen.


Dankbarkeit ist keine angeborene Fähigkeit. Dankbarkeit wird gelernt.

Als Elternteil hast du die größte Prägekraft auf dein Kind. Wie du Dankbarkeit lebst, hat eine Auswirkung auf dein Kind. Hier sind vier Tipps für dich, wie du deinem Kind Dankbarkeit vorleben kannst:


1. Sprich, die Dinge, für die du dankbar bist, bewusst vor deinem Kind an.

Unsere Kinder hören uns immer zu - selbst wenn es nicht so scheint. Wahrscheinlich hast du schon einmal erlebt, wie dein Kind Worte von dir wiederholt hat, von denen du gehofft hattest, es hätte sie nicht gehört. Nutze diesen Effekt positiv. Du kannst z.B. zu deinem Kind sagen: „Weißt du, wofür ich gerade dankbar bin? Ich bin dankbar dafür, dass wir alle zusammen hier am Tisch sitzen und gemeinsam zu Abend essen können.“ Es gibt nichts, was zu klein wäre, um dankbar dafür sein zu können.


2. Zeig deine Dankbarkeit für das, was andere in der Familie für dich tun.

Als Elternteil kennst du nur zu gut das Gefühl, etwas für andere zu tun, ohne dafür auch nur ein Wort der Anerkennung entgegengebracht zu bekommen. Wenn dein Kind dich öfters „Danke“ sagen hört, wird es selber anfangen, mehr Dinge wahrzunehmen, für die es Dankbarkeit ausdrücken kann.


3. Helft gemeinsam als Familie anderen Menschen.

Es geht so schnell, dass sich alles nur noch um die eigene Familie dreht - bei all dem, was es täglich zu tun gibt. Doch es gibt nichts, was einem so sehr helfen kann, die eigene Perspektive zu ändern, wie wenn man anderen hilft. Wenn du dein Kind hin und wieder mitreinnimmst, anderen zu helfen, stärkt das seine Empathiefähigkeit und seine Perspektive der Dankbarkeit.


4. Nutze die Alltagsroutine, um Dankbarkeit zu einer Gewohnheit zu machen.

So kannst du es z.B. zur Gewohnheit machen, dass immer, wenn ihr im Auto zum Sporttraining fahrt, jeder von euch eine Sache sagen soll, für die er diese Woche dankbar ist.





 

Ins Deutsche übersetzt von Nora Wendt (Die Übersetzung enthält einige inhaltliche Anpassungen.)

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